Sinan Akdağ

deutscher Eishockeyspieler

Erfolge/Funktion:

Olympia-Zweiter 2018

WM-Siebter 2016

Deutscher Meister 2015

* 5. November 1989 Rosenheim

Im November 2011 gab es für das deutsche Eishockey eine Premiere. Beim Deutschland Cup feierte Sinan Akdağ als erster türkisch-stämmiger Spieler seine Premiere in der deutschen Nationalmannschaft. Schnell hatten die Medien einen passenden Namen für den 92 kg schweren und 1,89 m großen Verteidiger gefunden. In Anlehnung an den Fußball wurde der "Eis-Özil" geboren (vgl. taz, 10.4.2015). Für andere war der Verteidiger, der zwischen 2008 und 2014 für die Krefeld Pinguine und danach für die Adler Mannheim spielte, der "Türke mit bayerischer Bierruhe" (Eishockey News, 8.3.2011). Trainer Geoff Ward, der die Adler 2015 nach acht Jahren Pause erstmals wieder zum Meistertitel führte, würdigte das "Selbstvertrauen" des Verteidigers und nannte den Leistungssprung seines Schützlings "gigantisch" (Eishockey News, 20.1.2015). Beim größten Erfolg des deutschen Eishockeys, dem Gewinn der Silbermedaille bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang, konnte er nur zwei Spiele bestreiten. Eine Kopfverletzung zwang ihn zur vorzeitigen Abreise.

Laufbahn

Eishalle gleich neben der Wohnung

Eishalle gleich neben der Wohnung Sinan Akdağ wuchs als Sohn türkischer Eltern im oberbayerischen Rosenheim auf. Gleich neben der Wohnung lag die Eishalle. "...